Mentales Training im Sport

Mit mentaler Kraft eigene Grenzen überschreiten.

Mentales Training im Sport

Mentales Training im Spitzensport und Leistungssport ist notwendig, weil Spitzen- und Leistungssport weit mehr sind als das Training von Kondition und Kraft, Technik und Taktik.

Spitzensport findet zuerst im Kopf statt. Das zeigen die Erfahrungen von Trainern und Sportlern. Durch kein noch so ausgefeiltes Trainingsprogramm allein lassen sich dauerhaft Höchstleistungen erzielen.

Die unterschiedliche Leistungsfähigkeit von Leistungssportlern läßt sich im wesentlichen nicht auf mangelndes Training, Übertrainiertheit oder fehlende Erfahrung zurückführen.

Ursache hierfür sind mentale Leistungslücken.
Aufgabe des modernen mentalen Trainings ist es, diese Lücken aufzudecken und zu beseitigen.

Das moderne Mentale Training umfaßt die Verfahren des klassischen Mentalen Trainings, Methoden der Ressourcenaktivierung, der Modellierung und Verinnerlichung von Leistungsstrategien, Selbsthypnose und Entspannungsverfahren.

Den Kern des mentalen Trainings bilden allerdings Verfahren, die ich auf der Grundlage gedächtnispsychologischer Forschungsarbeit entwickelt habe und die ihre besondere Qualität im nationalen und internationalen Spitzensport zeigen, sei es im Boxsport, im Fußball, der Formel 1, dem Golf und Tennis, im Reitsport, in der Leichtathletik, im Einzel- wie im Mannschaftssport.

Auf Grund der von mir entwickelten Methoden konnte Dariusz Michalczewski in seinem Kampf gegen Virgil Hill Weltmeister werden und damit als erster deutscher Champion Weltmeister in 3 Weltverbänden IBF,WBA und WBO werden.

Ebenso habe ich Oktay Urkal auf seinen Weltmeisterschaftskampf gegen Kostya Tszya mental vorbereitet. Trotz eines während des Kampfes erlittenen Kiefernbruchs blieb Oktay Urkal psychisch äußerst stabil und zeigte sich als großer Boxer. Diesen spektakulären Kampf verlor er gegen Kostya Tszya knapp nach Punkten.

Der Erfolg von Markus Beyer in seinem Weltmeisterschaftskampf gegen Christian Sanavia zeigte ebenfalls die Effizienz der verwendeten Vorgehensweisen.
Dieses umso mehr, da Markus Beyer zuvor den Kampf gegen Sanavia verloren hatte. Mit diesem Sieg gelang es erstmalig einem deutschen Boxer zum dritten Mal Weltmeister zu werden und diesen Titel mit meiner Unterstützung lange erfolgreich zu verteidigen.

Erstmalig war damit der Weg vorbereitet, dass Welt- und Europameister im Spitzensport der Öffentlichkeit mitteilten, dass sie ihre Erfolge durch die Intervention eines Mentaltrainers erlangen konnten. Dies war zuvor noch nie der Fall gewesen und die Öffentlichkeit konnte erfahren wie wichtig das Mentale Training im nationalen und internationalen Spitzensport ist. Damit wurde der Öffentlichkeit erstmals deutlich gemacht dass jeder Wettkampf im Kopf entschieden wird.

Selbst viele Sporttrainer gingen und gehen heute noch immer davon aus, dass das körperliche Training der entscheidende Faktor im Wettkampf und für den Sieg ist.

In der Regel ist es nach wie vor im Spitzensport nicht üblich der Öffentlichkeit den Einsatz von Mentaltrainern mitzuteilen, um letztendlich einen Leistungsvorsprung nicht preis zu geben.